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Vertrauen
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- Kategorie: Impuls
- Veröffentlicht am Freitag, 16. März 2018 19:00
- Geschrieben von Jörg
- Zugriffe: 1006
Vertrauen
Derzeit ist das Wort Vertrauen sehr oft zu hören.
Wir bekommen mit, dass eine Gruppe Menschen um unser Vertrauen bittet, aber leider vermutlich in manchen Punkten selber kein Vertrauen mehr in Gott und seine Gemeinden hat.
Wir fühlen uns ungut weil wir für uns erleben, dass man nicht ganz ehrlich und offen uns gegenüber steht.
Eine weitere Gruppe die eigentlich auch als Jugendverband hier in der Verantwortung steht, lässt sich verleugnen.
Dieses Verleugnen hat zur Folge, dass die ehrlichen Ansätze zur Aufarbeitung so nicht korrekt ablaufen können und Menschen sich nicht klar zu einem Fehlverhalten bekennen. Dieses Verhalten führt unweigerlich dazu dass viele Gläubige vielleicht den Glauben in die zwei Gemeinschaften verlieren könnten.
Das vermutlich so viel nicht Gutes passiert ist, ist schon schlimm genug, aber das man jetzt weiterhin hier nicht die Karten auf den Tisch legt um vielleicht nicht in ein schlechtes Licht zu kommen, wird uns am Ende nicht weiter bringen, sondern zu mehr Abwendung und Abgrenzung führen.
Derzeit fühle ich mich sehr schlecht, da ich auf allen Ebenen Aufklärung verlange und das aber nicht passiert.
Die derzeitige minimalistische Bereitschaft sich hier nur in Etappen zu öffnen, wird uns nicht weiterhelfen und wir werden den vermutlichen Opfern in keinster Weise gerecht.
Wir verhindern dass die Menschen, die es schon schwer genug haben weil sie Opfer sind, sich nicht ohne weiteres melden da sie bestimmt zum Teil denken das es auch so geht.
Ist dieses Verhalten christlich oder ist es nicht christlich?
Haben wir nicht schon einmal so etwas mit einem Hahn gehört der drei Mal gerufen hat und dann immer noch geleugnet wurde.
Ich denke, dieses passt hier sehr gut.
Darf man eigentlich Christen die so handeln verurteilen oder müssen wir dieses akzeptieren und aushalten?
Sind wir dem gewachsen oder nicht?
Ab wann ist man ein Feigling wenn man gegen den Strom schwimmt, um Gutes zu tun? Oder ist Gutes nur Gutes wenn es die Mehrheit als Gutes empfindet?
Ich bin der Meinung das ziviler Ungehorsam hier sehr wichtig ist um die Menschen aufzurütteln, die hier versuchen etwas zu retten was nicht mehr zu retten ist.
Hierbei geht mehr kaputt als wir uns denken.
Hier wird das Thema Opferschutz gefühlt sehr klein geschrieben und der vermeintliche Täterschutz wird hier immer mehr und stärker gefühlt.
So kommt es rüber und fühlt es sich an. Ist es das richtig oder ist das falsch?
Hier werden sich die Geister scheiden und das auf den Rücken der Opfer und der Betroffenen.
Wie gesagt, ist das richtig oder falsch?
Ich denke unser Gewissen alleine sollte uns hier schon den Weg zeigen.
Somit stellt für mich die Frage ob wir ein Gewissen haben und wenn ja wie dieses mit Werte und Normen ausgestattet ist.
Ich möchte mir nach 40 Jahren Ehrenamt nicht nachsagen lassen, ich hätte wie die Anderen gedeckelt, nicht hingeschaut, es ausgehalten und somit auch ein Stückweit legitimiert.
Ich möchte mir nicht nachsagen lassen, dass ich als Feigling dastehen muss weil ich gegen den Strom schwimmen muss, um mich morgens im Spiegel anschauen zu können und um nach meinem Abendgebet in Ruhe einschlafen zu können.
Derzeit kann ich es nicht, denn ich fühle mich zu beiden Organisationen zugehörig. Darf und muss ich somit mein eigenes Nest beschmutzen?
Was hätte Jesus gemacht?
Was hätte Gott wohl gefallen?
Warum muss ich jetzt leiden?
Warum fühle ich mich alleine gelassen?
Ich hoffe für uns alle, dass wir doch noch einen gemeinsamen Weg finden um irgendwann zur Ruhe kommen zu dürfen, wie gesagt für die Opfer, für die Angehörigen, für die Zugehörigen sowie auch für die Täter oder den Täter.
Jörg Neff
ehrenamtliche Leitung
Evangelischer Jugendclub Unterland
Resilienz
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- Kategorie: Impuls
- Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2019 19:00
- Geschrieben von Jörg
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Rechtslastig oder kritisch religiös - Falsch oder Richtig?
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- Kategorie: Impuls
- Veröffentlicht am Freitag, 13. Dezember 2019 19:00
- Geschrieben von Berater
- Zugriffe: 788
Wenn wir als Menschen in dieser Region uns mehr miteinander beschäftigen würden und nicht mehr ausgrenzen würden, hätten wir es dann nicht leichter?
Ich glaube, Ja. Aber ich glaube es ist einfacher der Gesellschaft neue Wortkreationen auf zu diktieren, als sich intensiver mit der Problematik auseinander zu setzen.
Politisch korrekter Umgang muss erlernt werden und nicht erzwungen.
Man zwingt den einfachen Menschen dieses zu erlernen, wobei derjenige dies oft nicht versteht. Dies sorgt für Irritationen, die von anderen liebend gerne als Munition dagegen verwendet wird. Diese neue Form der gezielten Kopfwäsche ist eigentlich gar keine wird aber von vielen als solche wahrgenommen. Führende Köpfe in unserem Land sind der Meinung dass dadurch die Radikalisierung verringert werden kann. Minderheiten nehmen sich die „gleichen“ Rechte und sogar noch mehr und wundern sich dann, wenn durch diese Ausgrenzung zu radikalen Auswüchsen kommt. Wir haben alle die letzten Wahlen erlebt und trotzdem ist man nicht bereit sich wirklich mit den Menschen die vermutlich nach dem Denken vieler falsch gewählt haben. Demonstrieren gegen Rechts ist hip gegen Links verpönt.
Reicht es zu demonstrieren oder muss hier mehr passieren?
Reicht es AFD Mitglieder die im KGR sind, versuchen aus dem Gremium zu entfernen, weil sie ja nicht zu uns gehören? Oder sind wir aufgefordert uns genau mit diesen Menschen noch mehr zu beschäftigen. Ihre Sorgen, Nöten, Ängste und Befürchtungen zu erkennen und uns damit auseinander zu setzen. Nein lieber raus und ein bisschen Demo und selber richtig toll ausgrenzen, dies ist doch viel schöner und einfacher. Bleiben wir lieber unter uns und beruhigen wir unser Gewissen durch Abgrenzung oder versuchen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden christlichen Mitteln diese Menschen verstehen zu lernen um uns dann mit ihnen gemeinsam auf den Weg zu machen.
Wir wollen die Mitte der Gesellschaft sein und sind im Ausgrenzen richtig gut.
Ich weiß, Arbeit mit rechtslastigen Menschen ob jung ob alt ist sehr, sehr schwer. Viele haben die Nerven nicht dafür, aber durch die neuen Wortkreationen gehen wir nicht auf diese Menschen zu, sondern unterstützen die richtigen Nazis nur weiter, da wir gezielt denen die Munition Mundgerecht und in der richtigen Häppchengröße servieren.
Aber schauen wir doch mal ein bisschen zurück in der Zeit, vor vielen Jahren war es auch so dass die Kirchenleute einen total ausgegrenzt hatten, der anders war und ist, der sogar zu uns geschickt wurde um uns zu helfen. Dem hat man so richtig böse mitgespielt und das ist über 2000 Jahre her. Wir haben glaube ich, nicht viel aus der Geschichte gelernt? Oder ?
Ich kenne da noch die Geschichte vom verlorenen Sohn, da war auch erst mal alles Kacke, aber das hat sich geändert und warum wohl?
Nur wenn wir bereit sind diese Menschen die sich verirrt haben in unsere Mitte wieder aufzunehmen und mit ihnen in einem sehr langen und steinigen Weg zu gehen, werden wir glaubwürdig und vielleicht auch einige wieder zurück bekommen.
Ich verurteilte diese Ausgrenzung, da sie nicht von Erfolg gekennzeichnet ist und wir uns zu oft in selbstzufriedenen Gruppengemeinschaften bewegen. Sind wir eigentlich besser als diese vermutlich verirrten?
Wir sprechen von GMF „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und haben selber diese Gruppe als Feindbild auf dem Schirm.
Von welcher Gruppe spreche ich hier?
Natürlich von den rechtslastigen Bürgern unserer Republik.
Das ja heute auch um uns herum und in anderen Ländern genauso vorhanden ist. Wobei hier der politische überkorrekte Sprachgebrauch von uns sehr professionalisiert ist.
Betreiben wir nicht durch das Bashing genau das was wir selber verurteilen?
Sollten wir nicht mehr auf den Spuren von dem Sohn Gottes wandern, obwohl dieses nicht sehr populär und natürlich mittlerweile dann nicht religionsneutral ist.
Ich will ein Sandkorn im Getriebe sein und ein bisschen dem Weg unseres zu uns gesandten Sohnes gehen.
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und für 2020 eine Umkehr vom falschen Weg und hin zu dem Weg den Jesus uns vorgelebt hat.
Hat Jesus sich nicht gerade auch mit Menschen umgeben, die nicht nur sein Gefolge waren sondern auch Ausgegrenzte.
Euer Jörg der gerne mit Ausgegrenzten arbeitet