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Weihnachtsfeier 2009 vom EJC – Unterland

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Schlagwörter 2009

Bankenkrise, Schweinegrippe, Börsencrash, Abwrackprämie, Opel, Quelle, Einsturz des Kölner Stadtarchivs, Kirchentag in Bremen, Jugendtag Stuttgart, Luftangriff, 1. schwarzer Präsident in der USA, Klimaschutz, 20 Jahre Mauerfall, 60 Jahre BRD, u.s.w..

 

 

In der Bibel steht unter dem 3. Buch Moses:

 

„Ich bin der Herr, euer Gott! Ihr sollt nicht Unrecht üben beim Urteil mit dem, Längenmaß, Gewicht und Hohlmaß! Richtige Waage, richtige Gewichte, richtiges Epha und richtiges Hin sollt ihr führen: Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus dem Ägypterland geführt hat!

So beobachtet denn alle meine Gesetze und alle meine Gebote, und handelt nach ihnen: Ich bin der Herr!

 

 

Heute sind diese Gesetze wahrscheinlich für viele Menschen gar nicht mehr existent.

Wir leben in einer Zeit in der mit Waren gehandelt wird, die es gar nicht gibt. Wir leben in einer Zeit in der darauf spekuliert wird das es Anderen schlechter geht um damit Milliarden Euro zu machen.

Wir leben in einer Zeit in der jeder am meisten haben will, dass aber zu einem Schnäppchenpreis in bester Qualität. Wir leben in einer Zeit in der ein gegebenes Wort nichts mehr zählt.

Oft hört man „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“. Wahlversprechen werden oft nicht mehr wahrgenommen. Wer nimmt wen noch ernst. Wer glaubt wem was noch?

Globalisierung treibt uns immer weiter weg von unseren alten Werten und Normen. Bald werden diese Begriffe nur noch in den Geschichtsbüchern zu lesen sein. Wir werden ab dem Kindergartenalter zum Egoisten erzogen. Jeder Einzelne sollte besser sein, als sein Gegenüber. Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

 

Wir wird durch Ich ersetzt.

 

Ich muß meinem Arbeitgeber gerecht werden. Ich muß meinem Vermieter gerecht werden. Ich muß meinem Lehrer gerecht werden. Ich muß meinen Eltern gerecht werden. Ich muß meiner Familie gerecht werden. Ich muß allen gerecht werden die was von mir wollen, nur mir selber nicht mehr.

Das Gott was von uns will ist schon lange für uns nicht mehr wichtig.

Wir sind so mit den anderen Wünschen und Bedürfnissen beschäftigt, dass wir nicht mehr erkennen was für uns gut ist. „Normale“ Menschen werden wegen den kleinsten Kleinigkeiten vom Arbeitgeber fristlos entlassen. Menschen wie du und ich werden ausgebeutet und gemobbt bis nichts mehr geht.

Die die es zu Sagen haben aber können machen was sie wollen, Milliarden vernichten ohne KONSEQUNZEN fürchten zu müssen.

Wann werden wir uns ändern? Wann hat es ein Ende mit solchen Menschenverachtendem Verhalten. Wann werden wir wieder zu uns selber finden. Wann zählt ein „normaler“ Mensch wieder mehr wie ein Pfandbon.

 

Wann werden wir nicht mehr von Menschen fremdbestimmt die nur auf ihren eigenen Vorteil (Profit) aus sind?

Wann gelten für diese Menschen die gleichen Normen und Werte? Wann werden die Gesetze wieder bei jedem Menschen gleich angewendet?

Wann werden Kirchen sich auf den Weg machen dem System zu wiedersprechen?

Wann werden Kirchen wieder die Menschen da sein und nicht die Menschen für die Kirchen?

Wann sind wir bereit uns auf die gleiche Stufe zu stellen mit Denen mit denen wir arbeiten? Oder vielmehr wofür wir arbeiten?

Welcher Auftrag hat uns Gott gegeben? Müssen wir dem Arbeitgeber gefallen oder Gott? Müssen wir der Kirche gefallen oder Gott? Müssen wir der Gemeinschaft gefallen oder Gott?

Müssen wir dem Bürgermeister gefallen oder Gott?

Wir sollten uns nicht größer machen als wir sind! Wir sollten gemeinsam neue Wege suchen die uns unserem Glauben näher bringen ohne damit an Profit und Gier zu denken.

Nur wenn wir wieder bereit sind das WIR über das ICH zu stellen, kommen wir auf einen Weg der uns sinnvoll weiterbringen wird. Jesus hat sich für uns alle aufgeopfert und wir sind nur an unserem eigenen Fortkommen interessiert.

 

Ich bin kein Mensch der sagt, früher war alles besser, aber wir haben kaum noch Leute die in die Kirchen gehen, die bereit sind für andere und ausgegrenzte was zu tun.

 

Unsere Bänker sind dabei die gleichen Fehler wieder zu machen und wir lassen es zu. Wir zahlen die Zeche die zig Milliarden kostet und niemand wird entlassen von den Entscheidungsträgern, aber die Verkäufer in mit dem Pfandbon wird rücksichtslos auf dem Altar der Marktwirtschaft geopfert.

 

 

Gleichnis vom verlorenen Schaf

 

Die Zöllner und Sünder kamen alle in seine Nähe, um ihn zu hören. Da murrten die Pharisäer und Schriftgelehrten und sagten: „Dieser nimmt Sünder auf und isst mit ihnen.“

 

Er sagte ihnen dieses Gleichnis:

„Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er "eins" von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet? Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über "einen" Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen..

 

Wenn ich unsere Jugendarbeitsform so ansehe erlebe ich das wir meistens mit den Schafen zu tun haben, die verloren gegangen sind. Fast immer wird einem dann noch das Leben schwer gemacht, wenn man bereit ist diese Schafe in die Herde zurückzuholen.

 

Deswegen dürfen wir uns nicht unterdrücken lassen und werden hoffentlich für das Jahr 2010 noch mehr Schafe in eine Herde zurückbringen, wo sich diese Schafe auch akzeptiert und integriert fühlen dürfen.